Die Weihnachtszeit in Deutschland ist etwas ganz Besonderes. Mit dem ersten Advent öffnen im ganzen Land die Weihnachtsmärkte ihre Tore und verzaubern Besucher mit festlichen Dekorationen, köstlichen Leckereien und traditionellem Handwerk. Der Duft von Glühwein, gebrannten Mandeln und frischen Lebkuchen liegt in der Luft, während frohe Weihnachtsmusik erklingt und bunte Lichter die dunklen Wintertage erhellen.
In diesem Artikel stellen wir Ihnen die schönsten und bekanntesten Weihnachtsmärkte Deutschlands vor, die Sie auf keinen Fall verpassen sollten.
1. Christkindlesmarkt Nürnberg
Der Nürnberger Christkindlesmarkt gehört zu den ältesten und bekanntesten Weihnachtsmärkten der Welt. Mit seinen etwa 180 rotweißen Holzbuden, dem berühmten "Christkind" und den traditionellen Nürnberger Lebkuchen schafft er eine einzigartige Atmosphäre.
Besonderheiten:
- Eröffnung durch das goldene Christkind mit dem berühmten Prolog
- Nürnberger Rostbratwürste und Lebkuchen
- Traditionelles Kunsthandwerk wie "Zwetschgenmännla" (Figuren aus getrockneten Pflaumen)
- Historisches Karussell und Kinderland
Wann und wo: Ende November bis 24. Dezember auf dem Hauptmarkt in Nürnberg
2. Dresdner Striezelmarkt
Der Dresdner Striezelmarkt ist mit seiner fast 600-jährigen Geschichte einer der ältesten Weihnachtsmärkte Deutschlands. Seinen Namen verdankt er dem traditionellen Dresdner Christstollen, der früher "Striezel" genannt wurde.
Besonderheiten:
- Die größte Erzgebirgische Stufenpyramide der Welt (14 Meter)
- Der Pflaumentoffel – eine traditionelle Figur aus getrockneten Pflaumen
- Dresdner Christstollen und Pulsnitzer Pfefferkuchen
- Traditionelle erzgebirgische Holzkunst
Wann und wo: Ende November bis 24. Dezember auf dem Altmarkt in Dresden
3. Weihnachtsmarkt am Kölner Dom
Mit der beeindruckenden Kulisse des Kölner Doms gehört dieser Weihnachtsmarkt zu den schönsten in Deutschland. Die festliche Beleuchtung und der große Weihnachtsbaum schaffen eine magische Atmosphäre.
Besonderheiten:
- Deutschlands größter Weihnachtsbaum (25 Meter) mit 70.000 LED-Lichtern
- Über 150 festlich geschmückte Holzbuden
- Handwerkliche Vorführungen
- Tägliches Bühnenprogramm mit Musik und Unterhaltung
Wann und wo: Ende November bis 23. Dezember auf dem Roncalliplatz direkt am Kölner Dom
4. Münchner Christkindlmarkt
Der Münchner Christkindlmarkt auf dem Marienplatz ist einer der traditionsreichsten und atmosphärischsten Weihnachtsmärkte Deutschlands. Die festliche Beleuchtung des Rathauses und der 30 Meter hohe Weihnachtsbaum bieten eine beeindruckende Kulisse.
Besonderheiten:
- Traditionelle bayerische Spezialitäten wie Spätzle, Bratwürste und "Kaiserschmarrn"
- Die "Himmelswerkstatt" im Rathausturm mit lebensgroßen Engeln
- Tägliches Turmblasen vom Rathausbalkon
- Die berühmte Kripperlmarkt-Tradition
Wann und wo: Ende November bis 24. Dezember auf dem Marienplatz in München
5. Aachener Weihnachtsmarkt
Rund um den Aachener Dom und das historische Rathaus erstreckt sich der Aachener Weihnachtsmarkt. Die mittelalterliche Kulisse verleiht dem Markt einen besonderen Charme.
Besonderheiten:
- Aachener Printen – die berühmten lokalen Lebkuchenspezialitäten
- Historische Marktbuden und mittelalterliche Atmosphäre
- Handwerkskunst aus der Region
- Nähe zu den Niederlanden und Belgien – internationales Flair
Wann und wo: Ende November bis 23. Dezember rund um den Aachener Dom und das Rathaus
6. Rothenburg ob der Tauber Reiterlesmarkt
In der mittelalterlichen Kulisse von Rothenburg ob der Tauber findet einer der romantischsten Weihnachtsmärkte Deutschlands statt. Die historische Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern bietet die perfekte Umgebung für weihnachtliche Stimmung.
Besonderheiten:
- Das "Rothenburger Reiterle" – eine mythische Figur, die den Markt eröffnet
- Das ganzjährig geöffnete Weihnachtsmuseum "Weihnachtsdorf"
- "Schneeballen" – die lokale Gebäckspezialität
- Mittelalterliche Atmosphäre in einer der besterhaltenen Altstädte Deutschlands
Wann und wo: Anfang Dezember bis 23. Dezember auf dem Marktplatz in Rothenburg ob der Tauber
Tipps für Ihren Besuch auf deutschen Weihnachtsmärkten
- Beste Besuchszeit: Werktags vormittags sind die Märkte am wenigsten überfüllt.
- Wetter: Achten Sie auf warme Kleidung und festes Schuhwerk.
- Pfandsystem: Für Glühweinbecher wird meist ein Pfand erhoben – ein schönes Souvenir!
- Anreise: Nutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel, da Parkplätze in den Innenstädten begrenzt sind.
- Unterkünfte: Buchen Sie frühzeitig, besonders an Wochenenden sind Hotels oft ausgebucht.
Fazit
Deutsche Weihnachtsmärkte bieten eine einzigartige Möglichkeit, die Vorweihnachtszeit zu erleben und in die festliche Stimmung einzutauchen. Jeder Markt hat seinen eigenen Charakter und besondere Traditionen, die es zu entdecken gilt. Ob Sie die berühmten großen Märkte besuchen oder kleinere, lokale Veranstaltungen erkunden – die magische Atmosphäre wird Sie verzaubern.
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